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Schwimmen in London (1)

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Nein, nicht wir PrinzenbadlerInnen auf der Suche nach interessanten Schwimmbädern, sondern die Crème de la Crème des internationalen Schwimmsports hält sich gerade in London auf, um an den Olympischen Spielen 2012 teilzunehmen.

 

Wer live dabei sein möchte: ARD und ZDF übertragen im Wechsel die wichtigsten Schwimmevents im Fernsehen. Wer nicht nur an den Finalläufen, sondern auch Interesse an den Vor- und Zwischenläufen hat, kann diese meistens um 11 Uhr am Vormittag auf Eurosport live verfolgen.

 

Darüberhinaus findet auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Public Viewing zu Olympia 2012 statt. Auf einer 100 Quadratmeter großen Videowand können die Wettkämpfe live verfolgt werden. Parallel dazu kann auf dem Flughafengelände auch aktiv Sport betrieben werden. Streetball, Fußball, Speedminton, Yoga und vieles mehr. Das ist doch eine super Idee. “Die Spiele in Berlin” nennt sich dieses interessante Projekt.

 

TV-Sendezeiten Schwimmen (Übertragung Olympia London 2012)

Samstag, 28. Juli: Olympic Park Aquatics Centre

ZDF

20.30    400 m         Lagen        Männer
20.50    400 m         Freistil       Männer
21.05    400 m         Lagen        Frauen
22.05    4×100 m     Freistil       Frauen

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Sonntag, 29. Juli: Olympic Park Aquatics Centre

ARD

20.30    100 m        Schmetterling      Frauen
21.05    100 m        Brust                  Männer (mit Hendrik Feldwehr)
21.15    400 m        Freistil                Frauen (mit Federica Pellegrini)
22:05    4×100 m    Freistil                Männer

————————————————
Montag, 30. Juli: Olympic Park Aquatics Centre

ZDF

20.40    200 m    Freistil         Männer
20.50    100 m    Rücken        Frauen
20.55    100 m    Rücken        Männer (mit Helge Meeuw)
21.15    100 m     Brust          Frauen (mit Sarah Poewe)

 

danach Halbfinals:

200 m Freistil              Frauen

200 m Schmetterl.       Männer

200 m Lagen               Frauen
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Dienstag, 31. Juli: Olympic Park Aquatics Centre

ARD

20.40    200 m        Freistil                   Frauen
20.50    200 m        Schmetterling        Männer  (mit Michael Phelps)
21.40    200 m        Lagen                    Frauen
21.45    4×200 m    Freistil                   Männer

————————————————
Mittwoch, 1. August: Olympic Park Aquatics Centre

ZDF

20.30    200 m       Brust                  Männer  (mit Marco Koch)
21.50     200 m      Schmetterling      Frauen
21.15    100 m       Freistil                Männer
21.55    4×200 m   Freistil                 Frauen

————————————————
Donnerstag, 2. August: Olympic Park Aquatics Centre

ARD

20.40    200 m     Brust        Frauen   (mit Rebecca Soni)
20.45    200 m     Rücken     Männer
21.15    200 m      Lagen      Männer
21.30    100 m      Freistil     Frauen  (mit Britta Steffen)

————————————————
Freitag, 3. August: Olympic Park Aquatics Centre

ZDF
20.30    200 m    Rücken               Frauen
20.35    100 m    Schmetterling      Männer
20.40    800 m    Freistil                Männer
21.5         50 m   Freistil                Männer

————————————————

Samstag, 4. August: Olympic Park Aquatics Centre

ARD

20.30    50 m              Freistil                Frauen
20.36    1500 m          Freistil                Männer
21.07    4×100 m        Lagen-Staffel       Frauen
21.27    4×100 m        Lagen-Staffel       Männer

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Donnerstag, 9. August: 

13 Uhr: 10 km offenes Wasser (Frauen), Finale

Freitag, 10. August:

13 Uhr: 10 km offenes Wasser (Männer), Finale  (mit Thomas Lurz)

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Weitere Informationen: Schwimmen Olympia London 2012:

- auf Facebook

Darüberhinaus gibt es im Internet viele Livestreams.

 

 

 

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Schwimmen in Barcelona (1)

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Screenshot: Zeitplan der WM-Wettkämpfe auf der Website des SSV Raunheim
http://www.ssv-schwimmen.de/images/stories/2013/SchwimmWM/OfficialProgram.pdf

 

 

In den nächsten Tagen schauen die Schwimmsportbegeisterten unter den PrinzenbadlerInnen nach Spanien. Vom 19. Juli bis zum 4. August findet in Barcelona die Schwimmweltmeisterschaft 2013 statt.

 

Bei den bisherigen Freiwasser-Entscheidungen im Hafenbecken der katalanischen Metropole gewann Thomas Lurz über 25 km Gold, über 5 km Bronze und Silber über 10 km. Angela Maurer gewann über 25 km Gold und über 10 km Bronze. Das Wasserspringer-Duo Patrick Hausding und Sascha Klein holte WM-Gold.

 

 

Die Weltmeisterschaft für die BeckenschwimmerInnen beginnt aber erst am Sonntag. Die 40 Wettkampf-Entscheidungen finden zwischen dem 28.7. und dem 4.8.13 im Schwimmstadion Palau Sant Jordi statt.

 

Die US-amerikanischen SchwimmerInnen “Missy” Franklin und Ryan Lochte haben voraussichtlich die meisten WM-Starts. Michael Phelps schwimmt  nicht mehr aktiv mit, wird aber als Zuschauer in Barcelona dabei sein. Das könnte sich interessant auf die Wettkämpfe auswirken, die sein ehemaliger Rivale Ryan Lochte bestreiten muß.

 

Und “Missy” Franklin? Welche Neuigkeiten gibt es von meiner Lieblings-Schwimmerin? Sie war bei den Olympischen Spielen 2012 die erfolgreichste Sportlerin. Danach sorgte sie in den USA für weiteres Aufsehen, als sie sich nach den Londoner Spielen entschied, lieber zu studieren und am College zu schwimmen, anstatt wie andere Schwimmprofis das große Geld zu verdienen. Nichts desto trotz konnte sie sich für die bevorstehende Schwimm-WM über die 1oo und 200 m Freistil sowie über die 50/100/200 m Rücken und ausserdem für alle US-Staffeln qualifizieren. Chapeau!

 

 

Bei den deutschen SchwimmerInnen gibt es Hoffnungen auf Medaillen für Steffen Deibler über die 100 m Schmetterling und natürlich für Britta Steffen. Sie ist Weltrekordhalterin über die 50m Freistil. Trotzdem verzichtete sie auf das Angebot ihrer Teamkollegin Daniela Schreiber,  die ihr den Startplatz für diese Strecke überlassen wollte.

Auch sehr junge Schwimmerinnen sind diesmal am Start:  Selina Hocke, Leonie Antonia Beck und Sarah Köhler haben es u.a. in das WM-Team geschafft. Ich bin gespannt!

 

 

Leider werden die Wettkämpfe nicht live – wie bei den Olympischen Spiele im Vorjahr – auf dem Tempelhofer Feld übertragen. Schade! Okay, es gibt ein Public Viewing auf dem Washington Platz am Berliner Hauptbahnhof. Aber dort wird nur vom 26.7. bis zum 28.7. die WM übertragen – davon nur einen Tag Beckenwettkämpfe. Da bleiben uns nur die TV-Übertragungen. Für die Schwimmweltmeisterschaften und Olympischen Spiele in den nächsten Jahren sollten wir PrinzenbadlerInnen uns um Live-Übertragungen in den Berliner Freibädern bemühen!

 

 

 

TV-Übertragungen der Schwimm-WM  (28. Juli – 4. August 2013):

 

Vor und Zwischenläufe täglich ab 10 Uhr auf Eurosport

 

Halbfinals und Finals täglich ab 18 Uhr auf Eurosport,  ARD und ZDF im Wechsel (ausser Dienstags und Donnerstags)

Moderation: Christian Keller und Kristin Otto werden für das ZDF, Ralf Scholt und Franziska van Almsick  für die ARD die Schwimm-WM kommentieren.

 

Einige Halbfinal- und Final-Entscheidungen werden auf Eurosport am Morgen nach den Wettkämpfen um 8:45 / 8:30 oder 9:00 Uhr wiederholt.

 

 

WM-Höhepunkte:

 

28. Juli:
6×100 m Freistil Frauen (Finale) mit deutscher Medaillenchance
4×100 m Freistil Männer (Finale)

29. Juli:
100 m Brust Männer (Finale)

30. Juli:
200 m Freistil Männer (Finale)
100 m Brust Frauen (Finale)

31. Juli:
200 m Freistil Frauen (Finale)

1. August:
200 m Lagen Männer (Finale)
100 m Freistil Männer (Finale)

2. August:
100 m Freistil Frauen (Finale)
200 m Brust Männer (Finale) mit deutscher Medaillenchance

3. August:
50 m Freistil Männer (Finale)
100 m Schmetterling Männer (Finale) mit deutscher Medaillenchance

4. August:
4×100 Lagen Männer (Finale) mit deutscher Medaillenchance
4×100 Lagen Frauen (Finale)

 

 

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Schwimmen in Barcelona (2)

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Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

Paul Biedermann ist aus Krankheitsgründen nicht dabei. Britta Steffen hat ihr Schweigen gebrochen und teilte mit, dass sie nicht über die 50 m Freistil starten wird. Es hätte bezüglich dieser Entscheidung nie ein “hin und her” gegeben. Das hätten nur die Medien daraus gemacht. Britta Steffen wird aber im Einzel über 100 Meter Freistil starten.

 

Und sonst?
Das temporäre Schwimmstadion Palau Sant Jordi das speziell für die Schwimm-WM in der Multifunktionsarena aufgebaut wurde, soll schnell sein – so die Äußerungen einiger SpitzenschwimmerInnen. Die müssen es wissen. Wer 10 bis 12 Mal in der Woche trainiert, kann die Beckenbeschaffenheit relativ schnell beurteilen.

 

Interessant finde ich die Statements der Eurosport- bzw ZDF-Moderatoren Christian Keller und Dirk Lange (beide früher Leistungsschwimmer, inzwischen Trainer und Berater im Schwimmsport). Für beide Experten liegt der Schlüssel für eine gute Schwimmleistung in der Entlastung statt der Belastung. Deutschland hätte keinen kleineren Talent-Pool als andere Länder. Das Geheimnis guter Leistungen läge nicht nur im harten Training, sondern in der Regeneration des Körpers und an der Art der Wettkampf-Vorbereitung, so Dirk Lange. Wichtig sei nicht ein Schwimmtraining, bei dem es ausschließlich auf möglichst lange Trainingseinheiten ankäme. Die  Trainingsqualität “Was wird wie trainiert?” müsse entscheidend sein.

 

 

Final-Ergebnisse des ersten Wettkampf-Tages

 

400 Freistil der Frauen:

Gold für Katie Ledecky (USA) über 3:59,82
Silber für Melanie Costa Schmid (ESP) über 4:02,47
Bronze für Lauren Boyle (NZL) über 4:03,89

 

400 m Freistil der Männer:

Gold für Sun Yang (China) – 3:41,59
Silber für Kosuke Hagino (Japan) – 3:44,82
Bronze für Connor Jaeger (USA) – 3:44,85

Sun Yang ist zur Zeit der einzige Schwimmer, der in der zweiten schneller als in der ersten Wettkampf-Hälfte schwimmen kann.

 

4×100 m Freistil-Staffel der Frauen:

Gold für die USA: 3:32,31
(mit Missy Franklin, Natalie Coughlin, Shannon Vreeland und Megan Raomano)
Silber für Australien: 3:32,43
Bronze für die Niederlande: 3:35,77

Die Deutsche Frauenstaffen belegte mit 3:39,57 den 8. und damit den letzten Platz.

 

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Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

4×100 m Freistil-Staffel der Männer:

Gold für Frankreich: 3:11,18
Silber für die USA: 3:11,42
Bronze für Russland: 3:11,44

Ein spannender Wettkampf. Bis zum Schluss gab es ein Kopf-an-Kopf-”Rennen” zwischen den USA und Russland. Und kurz vor dem Anschlag zog Frankreich an den beiden Kontrahenten souverän vorbei.

Die Deutsche Männerstaffel mit Steffen (und dem Bruder) Markus Deibler erreichte  mit 3:13, 77 den 6. Platz.

 

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Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

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Schwimmen in Barcelona (3)

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Katinka Hosszú aus Ungarn nach dem Finale über 200m Lagen in 2:07.92 Minuten

 

 

Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

 

Die 16 jährige Rūta Meilutytė aus  Litauen hat sich beim Semifinale über 100m Brust in 1:04.35 Minuten einen Weltrekord erschwommen.

 

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Missy Franklin holte, trotz eines schlechten Starts, beim Semifinale über 100m Rücken in 59.31 Sekunden den ersten Platz.

 

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Einige Final-Ergebnisse des zweiten Wettkampf-Tages

 

100m Brust der Männer:

Gold für Christian Sprenger (AUS): 58.79 Sekunden
Silber für Cameron van der Burgh (RSA): 58.97 Sekunden
Bronze für Felipe Lima (BRA): 59.65 Sekunden

 

100m Schmetterling der Frauen:

Gold für Sarah Sjostrom (SWE) – 56.53 Sekunden
Silber für Alicia Coutts (AUS) – 56.97 Sekunden
Bronze für Dana Vollmer (USA) – 57.24 Sekunden

 

50m Schmetterling der Männer:

Gold für César Augusto Cielo Filho (BRA) – 23.01 Sekunden
Silber für Eugene Godsoe (USA) – 23.05 Sekunden
Bronze für Frédérick Bousquet (FRA) – 23.11 Sekunden

 

Steffen Deibler erreichte mit 23.28 Sekunden den 6 Platz. 50m Strecken sind schon hart Da muss dann alles klappen. “Start, Anschlag – alles muss sitzen”, erklärte Franziska van Almsick (Schwimmexpertin für die ARD).

 

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200m Lagen der Frauen:

Gold für Katinka Hosszú (HUN) – 2:07.92 Minuten
Silber für Alicia Coutts (AUS) – 2:09.39 Minuten
Bronze für Mireia Belmonte García (ESP) – 2:09.45 Minuten

 

Ungarn ist für ein besonders gutes Brust- und Rückenschwimmtraining bekannt. Das könnte für die ungarische Schwimmerin Katinka Hosszú ein Vorteil gewesen sein. Es heißt, Lagenschwimmen wird auf der Brustlage entschieden. Brustschwimmen ist technisch die schwierigste Lage, u.a. weil bei ihr – wie bei keiner anderen Schwimmart – ein Widerstand zum Wasser aufgebaut wird, gegen den angeschwommen werden muss.

 

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Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

 

Lagenschwimmen finde ich am interessantesten. Es macht Spass, dem schnellen Wechsel zuzuschauen: Delphin,  Rücken- , Brustschwimmen und zum Schluss Freistil. Ich schwimme es auch am liebsten, natürlich mit sehr viel langsameren Wechsel zwischen den Schwimmarten. Übrigens: Beim normalen Training wird als erste Lage Rücken und dann erst Delphin geschwommen.

 

 

 

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Schwimmen in Barcelona (4)

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v.l.n.r.: Siegerinnen-Ehrung / Interview mit Missy Franklin

 

Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

 

Der Franzose Yannick Agnel erschwamm sich beim 200m Freistil nicht nur Gold, sondern auch einen Weltrekord und überholte souverän Ryan Lochte (USA), der nur den 4. Platz erreichte.  Und die 16 jährige US-Schwimmerin Katie Ledecky lieferte sich mit Lotte Friis aus Dänemark beim 1500m Freistil einige Hundert Meter lang ein “Kopf-an-Kopf”-Rennen, bevor sie auf den letzten zwei Bahnen die Führung übernahm. Sie holte sich damit Gold, einen Weltrekord und eine Prämie von 25.000 US-Dollar. Aber auch Lotte Friis blieb unter der Weltrekord-Marke. Was ist nur los? Das war der schnellste 1500-Meter-Frauen-Wettkampf aller Zeiten. Und die jüngste Weltmeisterin über diese Strecke spricht vor laufender Kamera ganz einfach vom Spass, den sie bei den Schwimm-Events bisher schon hatte. Auch im Interview mit Yannick Agnel ist weniger die Rede von Best-Zeiten oder von Schwimmzeiten, die er unbedingt schaffen wollte, sondern vom Genuss und Vergnügen an dieser WM teilzunehmen.

 

Alle Gold-Medaillen-SchwimmerInnen an diesem Tag machen einen lockeren Eindruck. Das ist fazsinierend. Es scheint, als ob diese SportlerInnen mal so nebenbei, ganz absichtslos Gold holen. Interessant auch die Äußerung von Katie Ledecky, dass sie beim Schwimmen über 1500m komplett abschaltet, an nichts anderes denkt als an ihren Rhythmus und an jede einzelne ihrer Schwimmbewegungen. Das hört sich an wie aus einem Meditationslehrbuch, wie eine Anleitung zu einer entschleunigten Herangehensweise. Wer weiß, vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Schwimmerfolg?!

 

 

 

Final-Ergebnisse des dritten Wettkampf-Tages

 

200m Freistil der Männer:

Gold/WR für Yannick Agnel (FRA):   1:44.20 Minuten
Silber für Conor Dwyer (USA):   1:45.32 Minuten
Bronze für Danila Izotov (RUS): 1:45.59 Minuten

 

1500m Freistil der Frauen:
Gold/WR für Katie Ledecky (USA): 15:36.53 Minuten
Silber für Lotte Friis (DEN): 15:38.88 Minuten
Bronze für Lauren Boyle (NZU): 15:44.71 Minuten

 

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Katie Ledecky: 1500m Freistil/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

100m Rücken der Frauen:
Gold für Missy Franklin (USA): 58.42 Sekunden
Silber für Emily Seebohm (AUS): 59.06 Sekunden
Bronze für Aya Terakawa (JPN): 59.23 Sekunden

 

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Rückenstart von Missy Franklin / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

100m Rücken der Männer:

Gold für Matt Grevers (USA): 52.93 Sekunden
Silber für David Plummer (USA): 53.12 Sekunden
Bronze für Jérémy Stravius (FRA): 53.21 Sekunden

 

100m Brust der Frauen:

Gold für Rūta Meilutytė (LTU):    1:04.42 Minuten
Silber für Yuliya Efimova (RUS):  1:05.02 Minuten
Bronze für Jessica Hardy (USA):   1:05.52 Minuten

 

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100m Brust-Finale der Frauen / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

Und die Semi-Final-Wettkämpfe?

 

Spannend war das Semifinale über 200m Freistil der Frauen mit Missy Franklin und Federica Pellegrini, die mit  1:55.78 Minuten den ersten Platz belegte.

 

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Pellegrini mit Trauerstrich am Arm, anläßlich des Busunglücks in Süditalien / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

Und sonst noch?

 

Interessant ist es immer wieder den TV-Moderatoren und Schwimmexperten beim Fachsimpeln zuzuhören. Ich wußte z.B. nicht, dass es den meisten SportlerInnen auf den langen Schwimmdistanzen zwischen den 800 und den 1000 Metern so schlecht geht, dass sich einige von ihnen sogar im Wasser während des Wettkampfes übergeben müssen. Das ist krass!

 

 

Viele der ehemaligen SpitzenschwimmerInnen sind inzwischen nicht mehr im Wasser, sondern vor der Kamera anzutreffen. So z.B. vorgestern Paul Biedermann in der ARD. Oder Michael Phelps, der sich nun immer öfter im Fachgespräch mit den Eurosport-Moderatoren wiederfindet.

 

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Eurosport-Experte Michael Phelps/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

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Schwimmen in Barcelona (5)

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F. Pellegrini und M. Franklin nach dem Finale über 200m Freistil

Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

So ein Pech!  Franziska Hentke verpaßte um eine Hundertstel Sekunde das Finale. Sie schwamm zwar im Semifinale über 200m Schmetterling ihre persönliche Best-Zeit (2:07.87 Minuten) und erreichte damit den Platz 6,  das reicht aber leider nicht aus. Schade!

Auch Markus Deibler wird nicht im Finale schwimmen. Er landete beim Semifinale über die 200m Lagen insgesamt auf Platz Neun.

 

Die erfreuliche Nachricht: Britta Steffen erschwamm sich heute morgen im Semifinale über die 100m Freistil in 59.93 Sekunden (Saisonbestzeit) den ersten Platz. Und Marco Koch war im Vorlauf über die 200m Brust der schnellste Schwimmer.

 

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Die enttäuschte Franziska Hentke / Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

Final-Ergebnisse des vierten Wettkampf-Tages

 

 

200m Schmetterling der Männer:

Gold für Chad Le Clos (RSA):                  1:54.32 Minuten
Silber für Pawel Korzeniowski (POL):   1:55.01 Minuten
Bronze für Wu Peng (CHN):                    1:55.47 Minuten

 

200m Freistil der Frauen:

Gold für Missy Franklin (USA):         1:54.81 Minuten
Silber für Federica Pellegrini (ITA):  1:55.01 Minuten
Bronze für Camille Muffat (FRA):      1:55.72 Minuten

 

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200m Freistil-Start / Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

50m Brust der Männer:

Gold für Cameron Van Der Burgh (RSA):  26.77 Sekunden
Silber für Christian Sprenger (AUS):          26.78 Sekunden
Bronze für Giulio Zorzi (RSA):                     27.04 Sekunden

 

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Cameron Van Der Burgh / Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

800m Freistil der Männer:

Gold für Sun Yang (CHN):                   7:41.36 Minuten
Silber für Michael McBroom (USA):  7:43.60 Minuten
Bronze für Ryan Cochrane (CAN):     7:43.70 Minuten

 

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800m Freistil der Männer / Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

 

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Schwimmen in Barcelona (6)

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Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

 

Wie sieht eine Vorbereitung auf die Schwimm-WM aus? Es gibt die unterschiedlichsten Trainingsmethoden, um sich auf Schwimmmwettkämpfe einzustellen – und einige davon sind schon sehr speziell: Zum Beispiel wendet Ryan Lochte eine CrossFit-Methode an, die daraus besteht, Bierfässer zu werfen. Hört sich crazy an, soll aber was nützen.

 

Die Chinesin Liu Zige trainiert ihre Delphin-Lage mit einer Sand-Weste, die sie beim Schwimmen trägt. Auch krass! Dagegen erscheint die Wettkampfeinstimmung von Katinka Hosszu aus Ungarn ganz unspektakulär. Ihre Trainingsvorbereitung besteht einfach aus Wettkämpfen, sie trainiert also durch Schwimmmeisterschaften.

 

Besonders beeindruckend finde ich allerdings immer noch Leanne Shaptons Vorbereitung auf die kanadischen Olympia-Qualifikationsmeisterschaften in den 90ziger Jahren. Sie legte sich vor den Wettkämpfen auf den Bauch ins Bett und atmete sich mit der Stoppuhr in der Hand durch ihre Schwimmstrecken. Sie schreibt dazu in ihrem Buch “Bahnen ziehen”:

 

„Ich spüre den Absprung, den reißenden Klang des Wassereintritts, die Stille, das Loten der Tiefe und den wiederkehrenden drängenden Lärm, wenn ich mit dem Kopf aus dem Wasser komme.“

 

(…)

 

“An manchen jener Morgen, wenn ich in der Küche auf meine Mutter wartete, mischte ich etwas zusammen, das ich „Muffin-im-Becher“ nannte: Instant-Vollkorn-Muffinmix mit einer halben Tasse Milch verrührt, kurz in die Mikrowelle und anschließend mit dem Löffel gegessen. Das war mein Ritual: Ich stellte den Timer auf eine Minute zehn, die Zeit, die ich auf hundert Meter Brust Kurzbahn schwimmen wollte. Ich drücke auf den Startknopf der Mikrowelle. Atme, springe. Ich höre, wie oben im Bad der Wasserhahn abgedreht wird. In meiner Vorstellung liege ich vorne, aus dem Augenwinkel ist niemand zu sehen.”

 

(Auszug aus dem wunderbaren Buch:”Bahnen ziehen” von Leanne Shapton, S. 126, Suhrkamp Verlag 2012)

 

 

Final-Ergebnisse des fünften Wettkampf-Tages

 

200m Lagen der Männer:

Gold für Ryan Lochte (USA):         1:54.98 Minuten
Silber für Kosuke Hagino (JPN):    1:56.29 Minuten
Bronze für Thiago Pereira (BRA):  1:56.30 Minuten

 

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Ryan Lochte trägt an jedem neuen Wettkampf-Tag ein anderes Paar Schuhe/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

100m Freistil der Männer:

Gold für James Magnussen (AUS): 47.71 Sekunden
Silber für James Feigen (USA):        47.82 Sekunden
Bronze für Nathan Adrian (USA):   47.84 Sekunden

 

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Gold für James Magnussen / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

200m Schmetterling der Frauen:

Gold für Liu Zige (CHN):                            2:04.59 Minuten
Silber für Mireia Belmonte Garcia (ESP): 2:04.78 Minuten
Bronze für Katinka Hosszu (HUN):          2:05.59 Minuten

 

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200m Schmetterling: Gold für Liu Zige/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

 

50m Rücken der Frauen:

Gold für Zhao Jing (CHN):            27.29 Sekunden
Silber für Fu Yuanhul CHN):         27.39 Sekunden
Bronze für Aya Terakawa (JPN):  27.53 Sekunden

 

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Sprintstrecke: 50m Rücken/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

4x200m Freistil-Staffel der Frauen:

Gold für die USA:         7:45.14 Minuten
Silber für Australien:    7:47.08 Minuten
Bronze für Frankreich:  7:48.43 Minuten

 

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Gold für das US-Team: Karlee Bispo, Katie Ledecky, Shannon Vreeland und Missy Franklin (noch im Wasser) nach der 4x200m Freistil-Staffel/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

Und sonst?

- Marco Koch qualifizierte sich für das Finale über 200m Brust

- Halbfinale über 100m Freistil der Frauen: Britta Steffen erreichte mit 53:93 Sekunden den 2. Platz (5. Platz bei der Gesamtplazierung) und wird damit beim Finale für diese Strecke dabei sein

- Halbfinale 200m Brust in 2:19.11 Minuten und damit Weltrekord für die Dänin Rikke Møller Pedersen

 

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Weltrekord: Rikke Møller Pedersen / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

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Schwimmen in Barcelona (7)

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Halbfinale über 200m Rücken: Missy Franklin vor dem Start.

 

Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

 

Marco Koch holte auf der 200m Brustlage Silber und Britta Steffen war mit dem 6. Platz beim Finale über 100m Freistil zufrieden.

 

Henning Lambertz, der Bundestrainer des DSV (Deutscher Schwimmverband) , zeigte sich im ARD-Interview sehr erfreut. Sonst hagelt es ja eher Kritik. Das “Deutsche Schwimmdesaster” ist in aller Munde. Interessant in diesem Zusammenhang sind die Äußerung eines Eurosport-Experten vor ein paar Tagen, der das “Eindreschen” auf die Deutsche Mannschaft nicht in Ordnung findet. Schließlich würden unsere AthletInnen  nicht langsamer als bei vergangenen Wettkämpfen schwimmen. Es wäre einfach eine Frage der Vorbereitung.  Die weit verbreitete Ansicht, die Deutschen hätten die beste Trainierausbildung im Schwimmsport, müßte neu überdacht und überprüft werden. Es könne durchaus  interessant sein, sich andere Schwimmtrainingsmethoden – wie sie in anderen Ländern praktiziert würden, anzuschauen.

 

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Henning Lambertz im ARD-Interview/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

 

Einige Final-Ergebnisse des sechsten Wettkampf-Tages

 

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Gold für Cate Campbell / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

100m Freistil der Frauen:

Gold für Cate Campbell (AUS):         52.34 Sekunden
Silber für Sarah Sjostrom (SWE):      52.89 Sekunden
Bronze für Ranomi Kromowidjojo (NED): 53.42 Sekunden

Britta Steffen auf dem 6.  und Missy Franklin auf dem 4. Platz.

 

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100m Freistil: Britta Steffen zufrieden mit dem 6 .Platz/Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

200m Rücken der Männer:
Gold für Ryan Lochte (USA):        1:53.79 Minuten
Silber für Radoslaw Kawecki (POL): 1:54.24 Minuten
Bronze für Tyler Clary (USA):      1:54.64 Minuten

 

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Ryan Lochte und Radoslaw Kawecki/Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

200m Brust der Frauen:
Gold für Yuliya Efimova (RUS):                 2:19.41 Minuten
Silber für Rikke Møller Pedersen (DEN): 2:20.08 Minuten
Bronze für Micah Lawrence (USA):           2:22.37 Minuten

 

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Rikke Møller Pedersen u. Yuliya Efimova/Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

200m Brust der Männer:
Gold für Daniel Gyurta (HUN):    2:07.23 Minuten
Silber für Marco Koch (DEU):     2:08.54 Minuten
Bronze für Matti Mattsson (FIN): 2:08.95 Minuten

 

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Silber für Marco Koch/Foto: © Sigrid Deitelhoff

 

 

Und sonst?


Auf Erfolgskurs beim Halbfinale über 200m Rücken der Frauen:

Missy Franklin (2:06.46 Minuten) und Elizabeth Pelton (2:08.20 Minuten).

 

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Elizabeth Pelton / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

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Schwimmen in Barcelona (8)

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Was gibt es Neues von der Schwimm-WM in Barcelona?

 

Der siebte Tag der Schwimm-WM war der Tag der Kurzbahn-Wettkämpfe. Diese Sprintstrecken setzen eine ganz andere Vorbreitung als die für Mittelstrecken voraus. Die SprinterInnen trainieren eher die Kurzzeitausdauer und machen viel Krafttraining. Im Gegensatz zu den MittelstreckenschwimmerInnen, die täglich 10 bis 20 Kilometer pro Tag im Wasser trainieren, schwimmen die Sprinter “nur” 6 Kilometer am Tag. Viele der Kurzstrecken-SchwimmerInnen atmen entweder gar nicht oder nur ein einziges Mal auf einer 50-Meter-Strecke.

 

 

Final-Ergebnisse des siebten Wettkampf-Tages

 

50m Schmetterling der Frauen:

Gold für Jeanette Ottoson Gray (DEN):       25.24 Sekunden
Silber für Lu Ying (CHN):                                25.42 Sekunden
Bronze für Ranomi Kromowidjojo (NED):      25.53 Sekunden

 

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Gold für Jeanette Ottoson Gray/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

50m Freistil der Männer:

Gold für Cesar Ciolo Filho (BRA):              21.32 Sekunden
Silber für Vladimir Morozov (RUS):          21.47 Sekunden
Bronze für George Richard Bovell (TAI): 21.51 Sekunden

 

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Sprintstrecke über 50m Freistil / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

200m Rücken der Frauen:

Gold für Missy Franklin (USA):    2:04.76 Minuten
Silber für Belinda Hocking (AUS): 2:06.66 Minuten
Bronze für Hilary Caldwell (CAN): 2:06.80 Minuten

 

Missy Franklin, Super-Woman holt sich damit die 5. Goldmedaille. Sie hat große Hände und und die Schuhgröße 46. Ihr Vorteil ist, dass sie mit Flossen geboren wurde, sagt ihr Vater.

 

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Missy Franklin nun doch ganz schön geschafft/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

100m Schmetterling der Männer:

Gold für Chad Le Clos (RSA):            51.06 Sekunden
Silber für Laszlo Cseh (HUN):           51.45 Sekunden
Bronze für Konrad Czerniak (POL): 51.46 Sekunden

 

Steffen Deibler hat zwar keine Medaille geholt, aber trotzdem mit dem 4.Platz eine gute Leistung gebracht. Er lag vor Ryan Lochte, der den 6. Platz belegte.

 

Die für mobile Multifunktionsbecken üblichen Umwälzanlagen haben Verwirbelungen auf den Randbecken verursacht. Das ist ein Nachteil für die SchwimmerInnen auf den äußeren Becken, so das Ergebnis einer Untersuchung.  Für die weiteren Wettkämpfe wird nun die Umwälzanlage ausgeschaltet.

 

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Steffen Deibler nach den 100m Schmetterling/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

800m Freistil der Frauen:
Gold für Katie Ledecky (USA):  8:13.86 Minuten
Silber für Lotte Friis (DEN):  8:16.32 Minuten
Bronze für Lauren Boyle (NZU): 8:18.58 Minuten

 

Bei den langen Strecken kommt es auf die Taktik, nicht auf das Kachelzählen an.

 

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Startsprung: Katie Ledecky / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

Und sonst?

 

Ruta Meilutyte schwamm im Semifinale die 50m Brust in 29.48 Sekunden – ein weiterer Weltrekord für sie.

 

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Weltrekord für Ruta Meilutyte/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

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Schwimmen in Barcelona (9)

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8 Final-Wettkämpfe am letzten Tag der Schwimm-WM in Barcelona

Nervig ist die mediale Ungleichbehandlung von Frauen und Männern im Schwimmsport. Nicht nur an diesem, sondern an allen Wettkampftagen.

 

Die Kommentare einiger TV-Moderatoren während der Schwimm-WM fand ich oft mehr als unterirdisch, einige Äußerungen schon fast grenzwertig. Zum Beispiel wurde die Überreichung der Goldmedaille an Yuliya Efimova für die 50m Rückenlage mit den Worten kommentiert, dass sei eine hübsche Schwimmerin, die sich für die Zukunft keine Sorgen machen müsse, da bestimmt viele Hochglanz-Magazine ein Interesse hätten.

 

Junge Männer werden als Männer bezeichnet, junge Frauen hingegen als Mädels. Das Privatleben von Schwimmerinnen stand  in den letzten Tagen immer wieder im Vordergrund: Welche Schwimmerin ist mit wem liiert, welche der Frauen ist verheiratet, wer hat ein Kind?

 

Bei den Schwimmern wurden andere Fragen gestellt: Warum ist wer zum Schwimmen gekommen? Wer trainiert bei welchem Trainer und wieso?. Das Privatleben der männlichen Schwimmer stand in der Regel nie im Vordergrund.

 

Erwähnt wurde nur Sun Yangs Liebesgeschichte, der den Verband in Richtung Hongkong verließ, weil sein Trainer ihm seine Freundin ausreden wollte. Sun Yang traf seine eigene Entscheidung und setzte sich damit durch. Diese Geschichte – immer wieder erzählt – wurde aber immer auch in einem politischen Zusammenhang gestellt. Sun Yang ist ein Rebell, der sich dem Druck widersetzt, so der Eurosport-Moderator. Sein Privatleben hat eine politische Dimension, deshalb wird sie erzählt.

 

Die mediale Ungleichbehandlung von Frauen und Männern im Schwimmsport – und nicht nur dort – ist mehr als ärgerlich!

 

 

Final-Ergebnisse des letzten Wettkampf-Tages

 

50m Rücken der Männer:
Gold für Camille Lacourt (FRA):      24.42 Sekunden
Silber für Jérémy Stravius (FRA):   24.54 Sekunden
Silber für Matt Grevers (USA):        24.54 Sekunden

 

Jérémy Stravius und Matt Grevers zeitgleich.

 

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Start: 50m Rücken der Männer/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

50m Rücken der Frauen:
Gold für Yuliya Efimova (RUS):    29.52 Sekunden
Silber für Ruta Meilutyte (LTU):  29.59 Sekunden
Bronze für Jessica Hardy (USA):   29.80 Sekunden

 

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v.l.n.r.: Ruta Meilutyte/Yuliya Efimova/Jessica Hardy / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

400m Lagen der Männer:
Gold für Daiya Seto (JPN):              4:08.69 Minuten
Silber für Chase Kalisz (USA):         4:09.22 Minuten
Bronze für Thiago Pereira (BRA):  4:09.48 Minuten

 

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400m Lagen der Männer / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

50m Freistil der Frauen:
Gold für Ranomi Kromowidjojo (NED): 24.05 Sekunden
Silber für Cate Campbell (AUS):            24.11 Sekunden
Bronze für Francesca Halsall (GBR):     24.30 Sekunden

 

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Gold für Ranomi Kromowidjojo / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

1500m Freistil der Männer:
Gold für Sun Yang (CHN):                      14:41.15 Minuten
Silber für Ryan Cochrane CAN):           14:42.48 Minuten
Bronze für Gregorio Paltrinieri (ITA): 14:45.37 Minuten

 

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Gold für Sun Yang / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

400m Lagen der Frauen:
Gold für Katinka Hosszu (HUN):                4:30.41 Minuten
Silber für Mireia Belmonte Garcia (ESP): 4:31.21 Minuten
Bronze für Elizabeth Beisel (USA):             4:31.69 Minuten

 

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Katinka Hosszu / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

4x100m Staffel der Männer:
Gold für Frankreich: 3:31.51 Minuten
Silber für Australien: 3:31.64 Minuten
Bronze für Japan: 3:32.26 Minuten

 

Die Deutsche Männerstaffel landet auf Platz 5 mit 3:33.97 Minuten.

Die USA wurde wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Das bedeutet Gold für Frankreich.

 

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US-Staffel bemerkt ihre Disqualifizierung/Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

 

 

4x100m Staffel der Frauen:
Gold für die USA:      3:53.23 Minuten
Silber für Australien: 3:55.22 Minuten
Bronze für Russland:   3:56.47 Minuten

 

Die Deutsche Frauenstaffel erreicht mit 4:01.81 Minuten leider nur den 8. Platz.

 

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Start: 4x100m Staffel der Frauen / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

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US-Frauen-Staffel wartet auf die Ergebnisse / Foto: ©Sigrid Deitelhoff

 

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Gold für die USA und damit die 6. Goldmedaille für Missy Franklin – Unglaublich! Herzlichen Glückwunsch!!!

 

 

 

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Schwimmen in London (5)

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Die 100 Quadratmeter große Videowand auf dem Tempelhofer Feld in Berlin lädt nicht nur zum Public Viewing ein …

 

Olympia-Splitter der letzten Tage:

Seit dem gestrigen Halbfinale 100 m Freistil der Frauen ist klar: Britta Steffen und Daniela Schreiber haben es nicht geschafft sich für das Finale zu qualifizieren. Dieses Rennen wird ohne sie stattfinden.

 

Bei der 4×200 Meter Freistil-Staffel (Frauen) holte sich das US-Team  in 7:42,92 Min. mit Allison Schmitt, Dana Vollmer, Shannon Vreeland und mit (na, klar) Missy Franklin Gold.  Silber für Australien, Bronze für Frankreich. Diese Amis! – sie schwimmen einen Wettkampf nach dem anderen und jedes Rennen super schnell. Vielleicht liegt es genau daran, dass die US-Teams sehr viel mehr Wettkämpfe schwimmen, schwimmen  müssen, als die deutschen SchwimmerInnen. Ich könnte mir vorstellen, dass genau diese Art der Vorbereitung nicht nur für die Schwimmtechnik, sondern gerade auch mental sehr viel bringt.

 

Beim Halbfinale 200 m Brust der Frauen erreichte Rebecca Soni (USA) nicht nur den ersten Platz, sondern auch gleich noch einen Weltrekord. 2:20,00 Min. … und das in einem Halbfinale – Wow!

 

Ich kann übrigens das Tempelhofer Feld in Berlin zum Public Viewing wärmstens empfehlen. Die Stimmung ist sehr gut. Es macht riesigen Spass auf der 100 Quadratmeter großen Videowand die Schwimmwettkämpfe zu verfolgen. Noch bis zum 12. August werden von morgens 10 Uhr bis abend 22.30 Uhr (je nach Andrang und Dauer der Spiele) alle olympischen Wettkämpfe übertragen. Wer sich zwischendurch selbst in der einen oder anderen Disziplin erproben möchte: Es gibt die Möglichkeit so manche Sportart auf dem Feld zu betreiben oder auszuprobieren.  Von Beachvolleyball über Speedminton, Fußball, Basketball bis hin zu nicht-olympischen Sportarten wie Yoga. Obwohl: es wird ja gerade diskutiert, Yoga als olympische Disziplin aufzunehmen.
Wer die Philosophie vertritt, dass ein Leben ohne Schwimmen eine zu trockene Angelegenheit ist, kann  früh morgens vor dem Public Viewing einfach ins Prinzenbad zum Schwimmtraining kommen.

Michael Phelps: Nicht im Prinzenbad, sondern vorgestern sehr enttäuscht über seinen 2. Platz beim 200 m Schmetterling.

200 m Schmetterling: Gold für Chad le Clos (Südafrika), 1:52,96 Min. Silber für Michael Phelps (USA): nur fünf hundertstel langsamer als Chad le Clos – das sind Dimensionen?! Bronze für Takeshi Matsuda

Moderation: Ralf Scholt und Franziska van Almsick. Die deutschen Schwimmerinnen reagieren oft wortkarg auf die Fragen der ARD-Moderatoren. Vielleicht fürchten sie sich vor Franzis  T-Shirt?

 

Alle Fotos: ©Sigrid Deitelhoff

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (1)

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Morgen beginnt für die Beckenschwimmer-  und WasserspringerInnen die 32. Schwimm-Europameisterschaft in Berlin (18.-24. August). Auch die letzte Woche stand schon im Zeichen des Schwimmsports. Die Freiwasserschwimm-Wettkämpfe fanden in Grünau (Regattastrecke) und das Synchronschwimmen in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) statt. Das Wasserspringen wird ebenfalls in der SSE stattfinden.

Vier Städte in Deutschland waren bisher Gastgeber der Schwimm-EM: Magdeburg 1934, Leipzig 1961, Bonn 1989 und Berlin 2002. Zum zweiten Mal findet also die EM in Berlin statt. Bei der Europameisterschaft 2002 holte sich Franziska van Almsick fünf Goldmadaillen und schwamm den Weltrekord über 200 m Freistil in der legendären Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark. Bei der EM 2014 wird Franziska van Almsick – wie in den letzten Jahren bei hochkarätigen Schwimmwettkämpfen – als Co-Moderatorin für die ARD am Beckenrand stehen.

EM-Location ist in diesem Jahr überraschenderweise das Velodrom. Für die Berliner Olympiabewerbung gebaut und 1997 eröffnet, wurde es nun extra für diese Europameisterschaft umgebaut. Dort wo in der Vergangenheit Radrennen und Konzerte stattfanden, wurde mitten in der Arena ein Schwimmbecken gebaut. Der Deutsche Schwimmverband hat sich den Umbau eine Millionensumme kosten lassen. 5000 ZuschauerInnen sollen hier eine super Sicht auf die 42 anstehenden Schwimmentscheidungen haben. Die Schwimmbecken in der SSE werden als Ein- und Ausschwimmbecken für die AthlethInnen genutzt, die dann über unterirdische Tunnel zum temporären Wettkampfbecken im Velodrom gelangen.

Hoffnungsträger des deutschen Schwimmsports sind Paul Biedermann (Titelverteidiger über 200 und 400 m Freistil. Schwimmt er auch in der Staffel?), Marco Koch (Spezialist über 200 m Brustschwimmen), Steffen Deibler (wird er die 50 m Schmetterling schwimmen?) und Dorothea Brandt (Sprinterin über 50 m Bahnen). Henning Lambertz ist seit ca. 1,5 Jahren Chef-Bundestrainer. Nach der WM 2013 in Barcelona befände sich der deutsche Schwimmsport im Aufbauprozess – so heißt es. Ich bin sehr gespannt. Besonders neugierig bin ich auf Franziska Hentke (startet sie über die 400 m Lagen?), Alexandra Wenk (Hauptlage 100 m Schmetterling und eigentlich auch die 200 m Lagen, obwohl das nicht ihre Lieblingsstrecke ist), Leonie Antonia Beck (Freistilstrecken zwischen 400 und 1500 m) und Rūta Meilutytės aus Litauen (Weltrekordhalterin über 50 und 100 m Brust). Ausserdem Jenny Mensing (Titelverteidigerin über 100 m Rücken). Neu im Programm sind übrigens die Mixed-Staffeln über 4 x 100 m Lagen und 4 x 100 m Freistil.

Da die Eintrittskarten für die letzten finalen Schwimmentscheidungen am kommenden Samstag und Sonntag im Velodrom  schon ausverkauft sind, stellt sich ganz dringend die Frage, welche TV-Sender die Europameisterschaften im Schwimmen live übertragen? Leider scheint es in diesem Jahr auch kein Public Viewing auf dem Tempelhofer Feld zur Schwimm-EM zu geben – so mein Rechercheergebnis. Das ist sehr bedauerlich!

 

Also: Die ARD und Eurosport überträgt vom 18. bis zum 22. August ab 18 Uhr: Halbfinal- und Finalläufe. Auf Eurosport ab 9.30 Uhr die Vor- und Zwischenläufe, nachts und teilweise um 8.30 Uhr morgens auf Eurosport dann Wiederholungen der Halbfinal- und Finalläufe vom Vortag. Am 23. und 24. August starten die Halbfinal- und Finalläufe dann schon ab 16 Uhr. Und natürlich gibt es  auch wieder Livestreams zur Schwimm-EM im Web.

 

Bisherige Wettkampf-Ergebnisse der EM:
- der Freiwasserschwimm-Wettkämpfe
- im Synchronschwimmen
- demnächst unter dieser URL die Ergebnisse der Wettkämpfe im Wasserspringen

 

Screenshot: 32nd LEN European Swimming Championships 2014 – Infos und Zeitplan

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Foto oben: ©Sigrid Deitelhoff

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (2)

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1. Tag der Schwimm-EM:
28 BeckenschwimmerInnen (15 Männer und 12, mit Nachnominierung 13 Frauen)  gehören zum DSV-Aufgebot der Schwimm-Europameisterschaften.

Mit dabei sind: Markus Deibler, Steffen Deibler, Hendrik Feldwehr, Marco Koch, Paul Biedermann, Philip Heintz, Clemens Rapp, Sören Meißner, Jacob Heidtmann, Nicolas Graesser, Robin Backhaus, Florian Vogel, Christian Diener, Yannick Lebherz, Jan-Philip Glania.

Und die Deutschen Schwimmerinnen sind: Jenny Mensing, Dorothea Brandt, Leonie Antonia Beck, Caroline Ruhnau,  Isabelle Härle, Franziska Hentke, Alexandra Wenk, Sarah Köhler, Lisa Graf, Sonnele Öztürk, Vanessa Grimberg, Annika Bruhn und Johanna Friedrich, die vom DSV noch nachnominiert wurde.

Für eine Überraschung sorgten Paul Biedermann und sein Konkurrent Yannick Agnel (FRA). Beide  qualifizierten sich nicht für das Finale über 400 m Freistil im Vorlauf. Biedermann verfehlte das Rennen um 7 Hundertstelsekunden. Stattdessen kam Clemens Rapp ins Finale und schaffte dort den 5 Platz mit 3:48.44 Minuten.

 

Final-Ergebnisse des 1. Wettkampf-Tages

400 m Freistil Männer
Gold für Velimir Stjepanović (SRB)               3:45.66 Minuten
Silber für Andrea Mitchell D’Arrigo (ITA)       3:46.91 Minuten
Bronze für Jay Lelliott (GBR)                          3:47.50 Minuten

400 m Lagen Frauen
Gold für Katinka Hosszu (HUN)                     4:31.03 Minuten
Silber für Mireira Belmonte Garcia (ESP)     4:33.12 Minuten
Bronze für Aimee Willmott (GBR)                 4:34.69 Minuten

 

4 x 100 m Freistil Frauen
Gold für Schweden         3:35.82 Minuten
Silber für Niederlande    3:36.26 Minuten
Bronze für Italien            3:37.63 Minuten

 

4 x 100 m Freistil Männer
Gold für Frankreich   3:11.64 Minuten
Silber für Russland   3:12.67 Minuten
Bronze für Italien      3:12.78 Minuten

Spanien wurde disqualifiziert.

Es gab leider weder eine deutsche Frauen- noch eine Männerstaffel für die 4 x 100 m Freistil. In Anbetracht der geringen Medaillen-Chancen für die Deutschen SchwimmerInnen, begründete der DSV die Entscheidung mit dem Hinweis, die Kräfte der deutschen SchwimmerInnen  schonen zu wollen.

 

 

Und sonst?

Jan-Philip Glania und Christian Diener belegten beim Semifinale über 100 m Rücken die Plätze 1 und 2 und schafften es somit ins Finale. Hendrik Feldwehr war zwar mit seiner Zeit über eine Minute für die 100 m Brust im Halbfinale unzufrieden, rutschte aber gerade noch ins Finale mit seiner geschwommenen Zeit.

Und auch Jenny Mensing mit 2:10.26 Minuten und Lisa Graf mit 2:10.29 Minuten beim Semifinale über die 200 m Rücken der Frauen, werden im Finale dabei sein.

 

Foto oben (Therapie- und Einschwimmbecken in der SSE für die AthletInnen) ©Sigrid Deitelhoff

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (3)

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2. Tag der Schwimm-EM:

Am 2. EM-Tag wurde erstmals das neue Wettkampf-Format Mixed-Staffel eingeführt. Diese Wettkampfform ist eine ganz junge Disziplin und hatte heute EM-Premiere. Die erste Mixed-Staffel im Programm war die 4 x 100 m Lagen. Am nächsten Freitag (5. Wettkampf-Tag) wird es dann eine weitere Mixed Staffel über die 4 x 100 Freistil geben.

In den gemischten Staffeln bilden jeweils 2 Frauen und 2 Männer ein Quartett. Die Taktik beim Lagenschwimmen ist besonders wichtig. Da die Reihenfolge der Geschlechter frei wählbar ist, können Männer und Frauen nebeneinander auf einer Bahn schwimmen. Bis kurz vor dem Ziel kann es bei dieser Wettkampfform immer wieder zu großen Abständen zwischen den SchwimmerInnen kommen. Oftmals irritieren die vielen Führungswechsel, die aber die Schwimmläufe dynamisch und besonders spannend gestalten.

 

Final-Ergebnisse des 2. Wettkampf-Tages

50 m Schmetterling Männer
Florent Manaudou (FRA) und Jauhen Zurkin (BLR)  schwammen zeitgleich (23.00 Sek) und teilen sich den ersten Platz.  Und  Andriy Govorov (UKR)  und  Benjamin Proud (GBR) teilen sich (beide  23.21 Sekunden) den 2. Platz. Bronze für Rafael Muñoz Pérez (ESP) 23.24 Sekunden. Der enttäuschte Steffen Deibler belegte den letzten Platz mit 23.64  Sekunden.

100 m Rücken Männer
Gold für Christoph Walker-Hebborn (GBR)   53.32 Sek.
Silber fürJérémy Stravius  (FRA)                    53.64 Sek.
Bronze für Jan-Philip Glania (DEU)                 54.23 Sek.

Und Christian Diener (DEU) erschwamm sich mit 54.23 Sekunden den 4. Platz.

50 m Schmetterling Frauen
Gold für  Sarah Sjoestroem (SWE)    24.98 Sek.
Silber für Jeanette Ottesen (DEN)     25.34 Sek.
Bronze für  Francesca Halsall (GBR) 25.39 Sek.

100 m Brust Männer
Gold für Adam Peaty (GBR)            58.96 Sek.
Silber für Ross Murdoch GBR)        59.43 Sek.
Bronze für Gledrius Titenis (LTU)    59.61 Sek.

Hendrik Feldwehr landete mit 1:01.02 Minuten auf dem letzten Platz

 

200 m Rücken Frauen

Lisa Graf belegte den 4. Platz. Jenny Mensing war über ihre Leistung sehr enttäuscht. Das hatte dann leider auch Auswirkungen auf den nächsten Finallauf, die 4 x 100 m Lagen Mixed, bei dem sie gleich im Anschluss nach den 200 m Rücken als Startschwimmerin die Rückenstrecke bestreiten musste. Marco Koch war für die Bruststrecke, Alexandra Wenk  für Schmetterling und Steffen Deibler für die Freistil-Strecke eingeteilt. Obwohl Steffen Deibler einige verlorene Sekunden wettmachte, reichte es für die Deutsche gemischte Lagen-Staffel nur für den 4. Platz. Schade! Dabei sah es am Morgen doch in anderer Besetzung recht gut aus mit:  Lisa Graf (Rücken), Hendrik Feldwehr (Brust), Alexandra Wenk (Schmetterling) und Steffen Deibler (Freistil) .

Und sonst?

Sowohl die Vorläufe als auch die Halbfinale über die 200 m Lagen der Männer waren super spannend. Sowohl Markus Deibler (1:59.43 Minuten im Halbfinale) als auch Philip Heintz (1:58.17 Minuten als persönliche Bestzeit) werden morgen im Finale schwimmen. Sie treffen dort auf den Brust- und Lagenspezialisten László Cseh  (HUN), der im Halbfinale die 200 m Lagen in 1:58.00 Minuten bestritt. Das wird morgen ein interessanter Wettkampf.

 

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (4)

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3. Tag der Schwimm-EM:

Was für ein toller Wettkampftag. Silber für Paul Biedermann über die 200 m Freistil der Männer. Klasse! Und Gregorio Paltrinieri und Philip Heintz holten sich ebenfalls Medaillen. Die beiden haben mich besonders beeindruckt. Nicht weil sie Medaillen erschwommen haben, sondern weil sie die EM so locker angehen. Gregorio Paltrinieri (ITA) holte beim 1500 m Freistil der Männer die Gold-Medaille und den Europa-Rekord und Philip Heintz die Silbermedaille über die 200 m Lagen nach Hause. Was mir so richtig gut gefällt: Paltrinieri und insbesondere Philip Heintz scheinen die Wettkämpfe so unverkampft zu schwimmen und zu beurteilen. Sie strahlen in die Kamera und betrachten die EM als ein Spiel, dass ihnen sehr viel Spass macht und das sieht man ihnen auch an. Wahrscheinlich ist aber die mentale Einstellung auch die beste Voraussetzung für eine Medaille. Die Athleten liegen so knapp hintereinander mit ihren Zeiten. Ja, die Technik ist enorm wichtig. Und, ja klar ist es wichtig, wann und wie ein Delphin- Kick nach der Wende erfolgt oder bei der 1500 Meter Strecke wie lange mit Schlepp-Beineinsatz geschwommen wird. Trotzdem: Der Wettkampf wird auch “im Kopf geschwommen”. Aber das ist nun wahrlich auch keine Neuigkeit.

 

Final-Ergebnisse des 3. Wettkampf-Tages

200 m Lagen Männer
Gold für Laszlo Cseh (HUN) 1:58.10 Min
Silber für Philip Heintz (DEU) 1:58.17 Min
Bronze für Roberto Pavoni 1:58.22 Min
Markus Deibler auf Platz 4 in  1:58.29 Min

 

200 m Freistil Männer
Gold für Velimir Stjepanovic (SRB) 1:45.78 Min
Silber für Paul Biedermann (DEU) 1:45.80 Min
Bronze für Yannick Agnel (FRA) 1:46.65 Min

 

1500 m Freistil Männer
Gold für Gregorio Paltrinieri (ITA) 14:39.93 Min
Silber für Pal Joensen (FAR) 14:50.59 Min
Bronze für Gabriele Detti (ITA) 14:52.53 Min

 

100 m Brust Frauen
Gold für Rikke Moeller Pedersen (DEN) 1:06.23 Min
Silber für Jennie Johansson (SWE) 1:07.04 Min
Bronze für Arianna Castiglioni (ITA) 1:07.36 Min

 

100 m Freistil Frauen
Gold für Sarah Sjöström (SWE) 52.67 Sek
Silber für Femke Heemskerk NDED) 53.64 Sek
Bronze für Michelle Coleman (SWE) 53.75 Sek

 

Neues von den Halbfinale-Wettkämpfen:

Jenny Mensing und Lisa Graf schafften es nicht ins Finale über 100 m Rücken der Frauen.

Marco Koch erreichte souverän das Finale über 200 m Brust der Männer, das heute abend auf dem Programm steht.

 

Und sonst?

Die 1500 Meter ist eine faszinierende Wettkampfstrecke. Viele von uns PrinzenbadlerInnen schwimmen morgens ihre 1000, manche auch ihre 1500 bis 2000 Meter. Das muss man sich aber mal vorstellen: Diese LangstreckenschwimmerInnen trainieren täglich, in dem sie erstmal 2500 m nur einschwimmen, bevor sie ihre eigentliche Rennstrecke über 30 Bahnen dann speziell trainieren. Und sehr interessant finde ich, dass Gregorio Paltrinieri während des 1500 Meter Wettkampfes durch die Nase ausatmet. Das finde ich mehr als bemerkenswert. Es gibt übrigens auch LangstreckenschwimmerInnen, die Mathematik-Aufgaben während des Wettkampfes im Kopf lösen (wie z.B. damals Hanna Stockkbauer), als eine Art Beschäftigungstherapie, aber auch um den Schwimmrhythmus zu halten.

Foto oben (Nachwuchs-AthletInnen auf dem Weg zum Schwimmtraining in der SSE): ©Sigrid Deitelhoff

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (5)

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4. Tag der Schwimm-EM:

Der Jubel war groß! Erstes Gold für die Deutschen BeckenschwimmerInnen. Marco Koch holte den EM-Titel über 200 Meter Brust in 2:07.47 Minuten. Herzlichen Glückwunsch! Eine tolle Leistung und das auch noch auf so einer schwierigen Strecke.

 

Final-Ergebnisse des 4. Wettkampf-Tages

200 m Brust Männer
Gold für  Marco Koch (DEU)              2:07.47 Min
Silber für Ross Murdoch (GBR)         2:07.77 Min
Bronze für Giedrius Titenis (LTU)      2:08.93 Min

 

800 m Freistil Frauen
Gold für Jazmin Carlin (GBR)                     8:15.54 Min
Silber für Mireia Belmonte Garcia (ESP)   8:21.22 Min
Bronze für Boglarka Kapas (HUN)              8:22.06 Min

Sarah Koehler (DEU) auf Platz 7 mit 8:30.94 Min

 

200 m Lagen Frauen
Gold für Katinka Hosszú (HUN)     2:08.11 Min
Silber für Aimee Willmott (GBR)   2:11.44 Min
Bronze für Lisa Zaiser (AUT)         2:12.17 Min

100 m Rücken Frauen
Zweimal der erste Platz für:
Katinka Hosszú (HUN) und Mie Oe.Nielsen (DEN)
Beide 59.63 Sek
Bronze für  Georgia Davies (GBR)  59.74 Sek

200 m Schmetterling Männer
Gold für Viktor B. Bromer (DEN)            1:55.29 Min
Silber für Bence Biczo (HUN)                 1:55.62 Min
Bronze für Pawel Korzeniowski (POL)   1:55.74 Min
Pawel Korzeniowski besitzt ein Lungenvolumen von 11 Litern. Unglaublich!

 

50 m Rücken Männer
Gold fürVladimir Morozov (RUS)     24.64 Sek
Silber für Jérémy Stravius (FRA)     24.84 Sek
Bronze für Chris Walker-Hebborn (GBR)  25.00 Sek

 

 

4 x 200 m Freistil Frauen
Gold für Italien             7:50.53 Min
Silber für Schweden    7:51.03 Min
Bronze für Ungarn       7:54.23 Min

 

Und sonst?

Markus Deibler hat sich im Semifinale über 100 m Freistil nicht für das Finale qualifiziert.

Alexandra Wenk schafft es ins Finale über 100 m Schmetterling. Der Wettkampf findet am Freitag (22.8.) statt.

Vanessa Grimberg konnte sich leider nicht für das Finale über 200 m Brust qualifizieren. Sie sucht übrigens eine neues Schwimmbad. Ihr alte Trainingsstätte, das Stuttgarter Inselbad wird saniert. Wer weiß? Vielleicht soll daraus ein Spassbad werden.

 

Hallo Vanessa, komm zu uns ins Prinzenbad. Bisher wurde unser Freibad noch nicht zu einem Spassbad umfunktioniert. Für coole SchwimmerInnen haben wir immer eine Trainingsbahn frei. Du bist herzlich Willkommen! Nur an die Berliner Eintrittspreise mußt Du Dich gewöhnen. Eine Dauerkarte kostet bei uns nicht 95 Euro wie in Stuttgart, sondern erheblich mehr. Bieten können wir Dir jedoch ein tolles Trainingsteam und ein super leckeres Frühstück und Mittagessen in unserer Prinzenbad-Cafeteria. Das ist nach einem harten Training ja auch nicht unerheblich.

 

Foto oben (SSE): ©Sigrid Deitelhoff

 

 

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (6)

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5. Tag der Schwimm-EM:

In den letzten Tagen standen häufig lange und mittlere Wettkampfstrecken auf dem Programm. Die Mittelstrecken über 200 Meter sind dabei schon eine ganz spezielle Disziplin, da sich hier der Sprint- und der Langstreckenbereich überlappen kann. Das bedeutet, das Sprint- und Langstrecken-SchwimmerInnen in dieser Disziplin durchaus aufeinander treffen können. SprinterInnen, die ein schnelles Tempo auf einer 200 Meter Strecke halten können, konkurrieren unter Umständen also nicht nur innerhalb der eigenen Sprint-Klasse, sondern auch mit LangstreckenschwimmerInnen, die ein hohes Grundtempo besitzen und sich deshalb auch in diesen Mittelstreckenbereich vorwagen. Das macht die 200 Meter Strecken aber auch interessant.

Auf einer Mittelstrecke muss ständig gegen einen Geschwindigkeitsabfall angeschwommen werden. Das erfordert spezielle Trainingsmethoden. Im Gegensatz zu den Langstrecken-SchwimmerInnen haben SprinterInnen einen höheren Landtrainings-Anteil (oft mit Elementen aus der Leichtathletik). SchwimmerInnen, die sich auf Mittelstrecken spezialisieren wollen, müssen ein hohes Tempo möglichst lange halten können. Um das zu erreichen, eignen sich besonders der Einsatz verschiedener Intervall-Methoden als Trainingsform, wie z.B. intensive Trainingseinheiten mit langen Pausen, aber auch längere und weniger intensive Einheiten mit kürzeren Pausen.

 

Final-Ergebnisse des 5. Wettkampf-Tages

800 m Freistil Männer
Gold für  Gregorio Paltrinieri (ITA)7:   44.98 Min
Silber für Pál Joensen (Färöer)7:        48.49 Min
Bronze für Gabriele Detti (ITA)7:         49.35 Min

 

200 m Brust Frauen
Gold für Rikkke Moeller Pedersen (DEN)   2:19.84 Min
Silber für Molly Renshaw (GBR)                  2:23.82 Min
Bronze für Jessica Vall Montero (ESP)       2:24.08 Min

100 m Freistil Männer
Gold für Florent Manaudou (FRA)  47.98 Sek
Silber für Fabien Gilot (FRA)          48.36 Sek
Bronze für Luca Leonardi (ITA)      48.38 Sek

 

100 m Schmetterling Frauen
Gold für Jeanette Ottesen (DEN)      56.51 Sek
Silber für Sarah Sjoestroem (SWE)  56.52 Sek
Bronze für Maria Bianchi (FRA)         57.71 Sek

4 x 100 m Freistil Mixed
Gold für Italien              3:25.02 Min
Silber für Russland       3:25.60 Min
Bronze für Frankreich   3:27.02 Min

 

Und sonst?

Der erste Weltrekord bei dieser Schwimm-EM ging an Adam Peaty (GBR), der im Halbfinale die 50 m Brust in 26.62 Sekunden schwamm.

 

Ralf Scholt (Moderator der Schwimm-EM für die ARD) wurde von dem ehemaligen Brustschwimmer Mark Warnecke zum “Ice Bucket Challenge” herausgefordert (auch bekannt unter dem Namen Eiskübel-Aktion). Prominente und nichtprominente Menschen schütten sich für eine guten Zweck Eiswasser über den Kopf. Sie versuchen damit auf die unheilbare Krankheit ALS aufmerksam zu machen. Wer zur Teilnahme aufgefordert wird und diese Aktion innerhalb von 24 Stunden durchführt, spendet damit 10 US-Doller.

 

Foto oben: Für verschiedene Wettkampfstrecken sind auch unterschiedliche Trainingsmethoden notwendig / ©Sigrid Deitelhoff

 

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (7)

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6. Tag der Schwimm-EM:
Mensch, was war das denn? Was für ein spannender Wettkampf über die 4 x 200 m Freistil der Männer. Die zweite Goldmedaille für Deutschland (7:09.00 Minuten). Genial war die Aufstellung der deutschen Mannschaft mit Robin Backhaus, Yannick Lebherz, Clemens Rapp und Paul Biederman. Super! Die Zuschauer im Berliner Velodrom tobten.

Und noch eine Medaille: Christian Diener holte mit 1:57.16 Minuten Silber über die 200 m Rücken der Männer.

Final-Ergebnisse des 6. Wettkampf-Tages

1500 m Freistil Frauen
Gold für Mireia Belmonte Garcia (ES)             15:57.29 Min
Silber für Boglarka Kapas  (HUN)                   16:03.04 Min
Bronze für Martina Rita Caramignoli (ITA)     16:05.98 Min

100 m Schmetterling Männer
Gold für Konrad Czerniak (POL)    51.38 Sek
Silber für Laszlo Cseh (HUN)          51.89 Sek
Bronze für Pavel Sankovich (BLR) 51.92 Sek

Steffen Deibler mit 52.01 Sekunden auf Platz 5

200 m Freistil Frauen
Gold für Federica Pellegrini (ITA)         1:56.01 Min
Silber fürKatinka Hosszú (HUN)           1:56.69 Min
Bronze für Femke Heemskerk (NED)  1:56.81 Min

 

50 m Rücken Frauen
Gold für Francesca Halsall (GBR)  27.81 Sek
Silber für Georgia Davies (GBR)    27.82 Sek
Bronze für Mie Oe. Nielsen (DEN)  27.87 Sek

200 m Rücken Männer
Gold für Radoslaw Kawecki (POL)  1:56.02 Min
Silber für Christian Diener (DEU)    1:57.16 Min
Bronze für Gabor Balog (HUN)        1:57.42 Min

Jan-Philip Glania mit 1:58.84 Minuten auf Platz 7

 

50 m Brust Männer
Gold für Adam Peaty (GBR)            27.00 Sek
Silber für Giedrius Titenis (LTU)     27.34 Sek
Bronze für Damir Dugonjic (SLO)    27.48 Sek

Hendrik Feldwehr belegte mit 27.72 Sekunden den 8 Platz

 

4 x 200 m Freistil Männer
Gold für Deutschland  7:09.00 Min
Silber für Russland      7:10.29 Min
Bronze für Belgien       7:10.39 Min

Die Deutschen Mannschaft mit Robin Backhaus, Yannick Lebherz, Clemens Rapp und Paul Biederman.

 

Was noch?
Dorothea Brandt hat sich mit 30.83 Sekunden für das Finale über 50 m Brust qualifiziert.

 

 

Foto oben: Schwimm- und Sprunghalle im Europapark / ©Sigrid Deitelhoff

 

 

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Schwimm-EM 2014 in Berlin (8)

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7. Tag der Schwimm-EM:

Auch am letzten Tag der Schwimm-EM gab es viele spannende Wettkämpfe. Das Velodrom als Veranstaltungsort in diesem Jahr für die Schwimm-Europameisterschaften geriet in der vergangenen Wettkampf-Woche immer wieder in die Kritik. Die Matten auf den Startblöcken seien zu rutschig, die Wände beim Rückenstart zu glatt gewesen. Die Decke wäre im Velodrom gewellt und hätte den RückenschwimmerInnen keine festen Anhaltspunkte bei den Wettkämpfen geboten. Das stellte gerade nach den Rücken-Roll-Wenden oftmals ein Problem dar. Und tatsächlich konnte man häufiger beobachten, wie die SchwimmerInnen nach der Wende sehr dicht an einer Leine, teilweise auch schon fast darunter wieder auftauchten.

Kritisiert wurde auch, dass die Holzumrandung (eigentlich die Radrennbahn) um das Becken herum weder überbaut noch “angetoucht” werden durfte. Einer der wichtigsten Kritikpunkte war jedoch der weite Weg vom Wettkampf- zum Ausschwimmbecken in die SSE (Schwimm- und Sprunghalle). Für SchwimmerInnen, die mehrere Wettkämpfe in dichter Folge zu bestreiten hatten, lohnte sich der Weg zwischendurch in die SSE nicht. Das Ausschwimmen nach einem Wettkampf ist jedoch sehr wichtig, um den hohen Laktat-Überschuss abzubauen. Den mußten die Atletheten dann wohl eher ablaufen als abschwimmen.

An der schwimmtechnischen Ausstattung des Velodroms gab es also nicht unerhebliche Kritik – und dass, obwohl der DSV (Deutscher Schwimmverband) so richtig viel Geld in die Hand genommen hatte, um den Umbau dieser Arena zu einem Schwimm-Veranstaltungsort für die EM zu realisieren. Die FreiwasserschwimmerInnen fanden da bessere Bedingungen vor. Die Wasserqualität soll in Grünau, wo die Open-Water-Wettkämpfe stattfanden, hervorragend gewesen sein. Auch die Wassertemperatur von 25 Grad war optimal, so Isabelle Härle, die sich beim 5-km-Rennen die Goldmedaille holte. Schade, dass es dort nur so wenige ZuschauerInnen gab. Das lag aber wohl daran, dass der Wettkampfort zu weit draußen gewählt war. Die Spree oder der Landwehrkanal waren anfangs auch für das Freiwasserschwimmen im Gespräch. Der DSV lehnte diese Wettkampforte jedoch mit dem Hinweis ab, dass diese Gewässer für einige Stunden dann hätten gesperrt werden müssen. Gemunkelt wird, man wollte nicht mit den entsprechenden Reedereien verhandeln. Schade!

In den nächsten Jahren erwarten uns dann die nächsten großen Schwimm-Events wie z.B. die Schwimm-Weltmeisterschaft 2015 in Kasan (Russland) oder die Olympischen Sommerspiele 2016, die in Rio de Janeiro (Brasilien) stattfinden sollen. Übrigens plant Berlin, sich für die Sommer-Olympiade 2024 zu bewerben. Ob die Open-Water-Wettkämpfe dann wohl auch wieder in Grünau stattfinden werden? Wie wäre es übrigens, alle anderen Wettkämpfe auf dem Berlin-Brandenburg-Flughafen (BER) zu veranstalten – als eine Art sinnvolle Zwischennutzung bis der BER fertiggestellt ist?

 

Final-Ergebnisse des letzten Wettkampf-Tages

50 m Freistil Frauen
Gold für Francesca Halsall (GBR)     24.32 Sek
Silber für Sarah Sjöström (SWE)       24.32 Sek
Bronze für Jeanette Ottesen (DEN)   24.53 Sek

50 m Freistil Männer
Gold für Florent Manaudou (FRA)          21.32 Sek
Silber für Konrad Czerniak (POL)           21.88 Sek
Bronze für Ari-Pekka Liukkonen (FIN)    21.93 Sek

50 m Brust Frauen
Gold für Ruta Meilutyte (LTU)              29.89 Sek
Silber für Jennie Johansson (SWE)    30.52 Sek
Bronze für Moniek Nijhuis (NED)         30.64 Sek

200 m Schmetterling Frauen
Gold für Mireia Belmonte Garcia (ESP)   2:04.79 Min
Silber für Judit Ignacio Sorribes  (ESP)     2:06.66 Min
Bronze fürKatinka Hosszú (HUN)              2:07.28 Min

Franziska Hentke mit 2:08.93 Minuten auf Platz 6

 

400 m Lagen Männer
Gold für David Verraszto (HUN)      4:11.89 Min
Silber für Roberto Pavoni (GBR)    4:13.75 Min
Bronze für Federico Turrini (ITA)    4:14.15 Min

Yannick Lebherz mit 4:16.17 Minuten auf Platz 5 und Jacob Heidtmann mit 4:18.10 Minuten und damit einer Steigerung seiner Bestzeit auf Platz 6.

 

400 m Freistil Frauen
Gold für Jazmin Carlin (GBR)                       4:03.24 Min
Silber für Sharon van Rouwendaal (NED)   4:03.76 Min
Bronze für Mireia Belmonte Garcia (ESP)  4:04.01 Min

4 x 100 m Lagen Frauen
Gold für Dänemark                        3:55.62 Min
Silber für Schweden                      3:56.04 Min
Bronze für Großbritannien             3:57.97 Min   

Nicht nur Gold, sondern auch ein neuer Europa-Rekord für Dänemark

4 x 100 m Lagen Männer
Gold für Großbritannien            3:31.73 Min
Silber für Frankreich                  3:32.47 Min
Bronze für Ungarn                      3:33.11 Min

Deutschland landete mit 3:33.92 Minuten auf Platz 4.
Jan-Philip Glania bestritt die Rücken-, Marco Koch die Bruststrecke. Steffen Deibler schwamm Schmetterling und Paul Biedermann die Freistil-Strecke.

 

 Foto oben (SSE – Ausschwimmbecken für die EM-TeilnehmerInnen) / ©Sigrid Deitelhoff

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Queer Summer Splash 2019

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Am 18. August findet zum dritten Mal das Queer Summer Splash im Prinzenbad statt. Im Zeichen des Regenbogens treffen sich Lesben, Schwule, Bisexuelle , Trans*, Inter* und alle anderen Queers im Sommerbad Kreuzberg. Auch Freunde, Freundinnen und Familie der LGBTI-Community sind herzlich Willkommen. Organisiert wird der Splash-Tag von der SIEGESSÄULE, dem L-MAG und den Berliner Bäderbetrieben.

Von 11 Uhr bis um 21 Uhr kann sonnengebadet, getanzt, gechillt, getrunken und gegessen werden. In den Schwimmbecken werden interessante Sportarten unter Anleitung der Sportvereine Vorspiel SSL, Regenbogenforellen und Seitenwechsel angeboten: Von Mermaiding über Schnupperkurse zu Wassersportarten wie BeBoard, Kraulen, Delfin, Brust- und Rückenschwimmen (mit allen Finessen wie Gleiten, Kicken, Wenden), AquaFitness, Synchronschwimmen, Wasserball und Wasservolleyball.

Aber auch auf der Freibad-Wiese kann sich das Sport- und Spielangebot sehen lassen: Badminton, Functional Training, Rugby, Völkerball und Badminton. Und wem dass immer noch nicht reicht…das Bühnenprogramm beginnt ab 14 Uhr:  DJ Ipek Ipekcioglu (14-16 Uhr), Jurassica Parka (16-18 Uhr) und DJ PomoZ (ab 18 Uhr) werden für gute Stimmung sorgen. Ab 19.30 Uhr spielen dann Tubbe live.

Wassersport-Programm (entnommen der Facebook-Seite der Berliner Bäderbetriebe):
(Becken 1 ist das Mehrzweckbecken, Becken 2 das Sportbecken und Becken 3 ist das Nichtschwimmerbecken)

12:00 – 12:30
BeBoard in Becken 3
12:00 – 12:45
Meerjungfrauen-Schwimmen in Becken 3
12:00 – 12:45
Bauch-Beine-Po auf der Liegewiese
12:00 – 13:00
Schwimmworkshop: Kraul lernen ganz easy in Becken 2 – Bahn 1
12:00 – 13:00
Schwimmworkshop: Rollwende in Becken 2 – Bahn 2
12:00 – 13:30
Wasserball Workshop in Becken 1
12:45 – 13:15
BeBoard in Becken 3
13:00 – 14:00
Badminton Fun auf der Liegewiese
13:00 – 14:00
Schwimmworkshop: Delfin in Becken 2 – Bahn 1
13:00 – 14:00
Schwimmworkshop: Brust für Anfäger_innen in Becken 2 – Bahn 2
13:00 – 15:00
Wasservolleyball in Becken 3
13:30 – 14:00
BeBoard in Becken 3
14:00 – 14:45
Synchronschwimmen in Becken 1
14:00 – 15:00
Rugby for Every Body and Gender auf der Liegewiese
14:00 – 15:00
Schwimmworkshop: Alle Lagen des Regenbogens in Becken 2 – Bahn 1
14:00 – 15:00
Schwimmworkshop: Brust, Kick, Gleiten & Wende in Becken 2 – Bahn 2
14:30 – 15:00
BeBoard in Becken 3
15:00 – 16:00
AquaFitness in Becken 3
15:00 – 16:00
Völkerball auf der Liegewiese
15:00 – 16:00
Schwimmworkshop: Rücken in Becken 2 – Bahn 1
15:00 – 16:00
Schwimmworkshop: Hold your breath – Atemübungen in Becken 2 – Bahn 2
15:00 – 17:00
Wasserball Spaßtunier in Becken 1
15:15 – 15:45
BeBoard in Becken 3
16:00 – 17:00
Rugby auf der Liegewiese
17:00 – 18:00
Fun-Staffel in Becken 1
18:00 – 19:00
Wasserball Testspiel Becken 1

Das ganze Programm gibt es zum Preis des regulären Eintritts von 5,50 Euro bzw. 3,50 Euro (ermäßigt). Eure bisherigen Eintrittskarten wie Saison-, Jahres-, 10er oder sonstige Einlasskarten sind auch gültig. Übrigens: Wer vor dem Event noch einige Bahnen ohne Schwimmprogramm ziehen möchte…: das Prinzenbad öffnet um 7 Uhr.

Foto oben: ©Sigrid Deitelhoff

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